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IT'S OK TO CRY

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"It's ok to cry - eine Hommage an echte Tränen

Sätze wie "Pssst, du brauchst doch nicht weinen" bis hin zu "Jetzt hör' doch endlich auf zu heulen!" haben viele von uns in ihrer Kindheit gehört. Manchmal hören wir Sätze wie diese noch immer. Nicht mehr an uns gerichtet, aber an fremde Kinder auf der Straße, von Großeltern, gestressten Eltern oder von anderen Bezugspersonen, die das Weinen des Kindes oder der Kinder nicht aushalten.

Aber ist nicht genau das unsere Aufgabe?

Anstatt das das Kind abzulenken oder das Weinen so schnell wie möglich stoppen zu wollen, uns vielmehr in Begleitung der Gefühle des Kindes zu üben.

Maßgebend ist natürlich unsere eigene Erziehung, in der das Weinen nur in seltenen Fällen bedürfnisorientiert begleitet wurde. Hinzu kommt, dass Weinen und Schreien eine extra durchdringende Frequenz hat, die es nahezu unmöglich macht, es zu ignorieren. Wir wissen, was sich die Natur dabei gedacht hat.

Der Bedürfniskatalog eines Babys (Hunger, volle Windel, Schlaf, Nähe) ist für viele noch machbar. Doch wie hält man das Leben mit einem Baby mit einer Regulationsstörung (veraltet Schreibaby) aus. Wie bleibt man ruhig bei einem Kleinkind, dass im Winter in seinem Lieblings-Badeanzug in die Kita möchte? Was, wenn zeitgleich ein Geschwisterkind Aufmerksamkeit und Unterstützung braucht?

Dann sind wir gefragt. Genau in solchen Situation müssen wir besonders gut mit uns und unseren eigenen Gefühlen verbunden sein. Wenn wir das nicht können, weil wir es nie gelernt haben und/oder wir aktuell keine Kapazitäten haben, fühlen wir uns schnell überfordert und hilflos und wollen das Weinen des Kindes schnellstmöglich stoppen.

Wenn wir uns selbst reflektieren, wissen wir doch aber ganz tief in unserem Inneren, wie wichtig es ist, zu Weinen. Ob als erwachsene Person oder als Kind. Wir merken am ganzen Körper, wie viel leichter und besser wir uns fühlen.

Viele fürchten sich davor, dass Kinder lernen: Wenn ich weine, dann bekomme ich Aufmerksamkeit. Dabei ist das Weinen eines Kindes ein komplexes Regulationssystem, welches nur in richtige Bahnen gelenkt werden kann, wenn die Emotionen des Kindes begleitet werden. Kinder werden nicht mit der Fähigkeit geboren, Gefühle zu regulieren. Sie sind darauf angewiesen Strategien zu erlernen, wie sie das tun können.

Kinder, die Hand genommen werden, Strategien zur Gefühlsregulation zu erlernen und die Weinen dürfen, die ernst genommen werden und sein dürfen, wer sie sind, dürfen zu gesunden Erwachsenen heranwachsen.

Wir befinden uns in einem Zeitalter der Krankheiten, aber auch in einem Zeitalter der Heilung. Es ist an der Zeit. Wir dürfen als Gesellschaft heilen. Und das können wir nur, wenn wir bei den Kleinsten anfangen.

Ja, es ist anstrengend und kräftezehrend. Aber es wird sich lohnen.

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